Evgeni Orkin
1977 in Lemberg (Ukraine) geboren, studierte Evgeni Orkin zunächst an der Nationalen Musikakademie in Kiew Klarinette bei I. Pendischuk und Komposition bei Jewhen Stankowytsch. Weitere Studien
folgten an den Musikhochschulen in Utrecht und Mannheim in den Fächern Klarinette bei Herman Braune und Wolfhard Pencz, Dirigieren bei Melvin Margolis sowie Komposition bei Ulrich Leyendecker und
Ernst Bechert.
Orkin ist Autor von 11 Kammersinfonien, sechs großen Sinfonien, Solokonzerten für Violine, Klavier, Saxophon, Klarinette, des Oratoriums "Annes Passion" nach Texten der Tagebücher von Anne
Frank, der Oper „Magister Ludi“ nach Hermann Hesse, mehreren musiktheatralischen Werken und einer großen Anzahl von kammermusikalischen Werken. Auf vielen internationalen Festivals wurden
seine Werke aufgeführt, unter anderem beim Festival „Kontraste“ in Lemberg, beim „Kiew Musikfest“, beim Festival „Neue Musik“ in Odessa und beim „Odessa Musikfestival“, beim Heidelberger
Frühling, beim „Internationalen Bodenseefestival 2006“, beim Festival „Neue-Musik-Premieren“ (Kiew), beim ZeitGenuss in Karlsruhe, beim Gstaad Menuhin Festival, Wachenheimer Serenaden, LvivMozArt
usw.
Enge Zusammenarbeit verband ihn mit vielen namhaften Künstlern, unter anderen:
Patricia Kopatchinskaja, Sol Gabetta, Bohdana Pivnenko, Enrico Palascino, Zoltan Amlaschy, Kiev Piano Duo, Giora Feidman, Sebastian Lastein, Anton Hollich, Dieter Hubov etc.
Als Klarinettist hat er sich besonders durch Uraufführungen neuer Werke einen Namen gemacht, beispielsweise mit den auch für ihn geschriebenen und ihm gewidmeten Klarinettenwerken von Jewhen
Stankowytsch, Valentin Silvestrov, Nuno Corte-Real, Dimitris Andrikopoulos, Ernst Bechert, Erich Hermann, Stefan Schulzki, Stephan Marc Schneider, Martin Wistinghausen und anderen.